"Ziel jedes sprachenpolitischen Engagements ist die Förderung der Mehrsprachigkeit. Dies schließt die Durchsetzung einer Sprache auf Kosten anderer Sprachen aus."
- Strobler Thesen
Heutzutage lernen immer mehr Menschen weltweit aus verschiedenen Gründen die Sprache Deutsch. Dafür sind die Anforderungen am Arbeitsplatz ein wichtiger Grund. In Deutschland werden vielfältige Deutschkurse zur Förderung der Integration von Zuwanderern, beispielsweise zur Unterstützung ihrer Teilhabe an Arbeit, gegeben. Im Ausland wird eben auch ein breites Angebot an berufsorientierten DaF-Kursen vor allem in Anbetracht des wirtschaftlichen Stellenwerts der deutschsprachigen Länder angeboten. Unter diesen Umständen sind adäquate didaktisch-methodische Konzepte bzw. Ansätze zur Sicherung der Qualität der berufsorientierten Kurse von hoher Relevanz, damit eine Brücke zwischen Deutschunterricht und Arbeitswelt geschlagen werden kann. In meinem Beitrag gehe ich auf folgende Aspekte ein: 1. Welche didaktischen Konzepte gelten in der aktuellen einschlägigen Forschung als geeignet für den Deutschunterricht in beruflichen Kontexten? 2. Inwieweit können die Szenariendidaktik und der Szenario-Ansatz den Transfer vom Lernen zur Anwendung erleichtern? Und welche Anforderungen sollen die Lehrkräfte und Lernende erfüllen, um die Szenariendidaktik im Unterricht produktiv einzusetzen?
Fangfang Li, geb. 1991, Promotionsstudentin. Schulbesuch und Bachelorstudium in Shangqiu und Zhengzhou (V.R.China); Masterstudium in Jena und München. Seit Juni 2019 Promotionsstudentin am Fachbereich Deutsch als Fremdsprache an der Universität Leipzig und an der Universität