Peer-Feedback zur Förderung der Schreibkompetenz: Feedback-Prozesse gezielt anleiten und Lernerfolge sichtbar machen

25. September, 17:00 - 20:00 - ONLINE Fortbildung des ÖDaF

 

Workshop von Stanislav Katanneck

 

Foto by www.lichtschacht.com

 

Laut Hatties Metastudie „Visible Learning“ hat Feedback eine der höchsten Effektstärken in Bezug auf den Lernerfolg. Peer-Feedback scheint dabei besonders hilfreich zu sein, da es gemeinsames Lernen ermöglicht. Doch wie lässt sich Peer-Feedback didaktisch steuern? Welche digitalen Tools und Materialien stehen dafür zur Verfügung? Was ist bei der Umsetzung zu beachten? Zur Beantwortung dieser Fragen werden praxisnahe Konzepte für die Planungs- und Formulierungsphase sowie für die strukturierte Überarbeitung eines Textes mithilfe von Peer-Feedback vorgestellt und diskutiert.

 

Anmeldung

 

Dazu gehört auch der Einsatz von digitalen Tools wie das Etherpad, eduPad oder Flinga, die kollaboratives Lernen ermöglichen und den Schreibprozess durch die Versionsgeschichte nachvollziehbar machen. Feedback-Tools, die Selbstevaluation und -reflexion initiieren, kommen ebenfalls zum Einsatz.

Im Rahmen des Workshops werden nach einem theoretischen Input verschiedene Textsorten (zur Auswahl stehen u.a. argumentative und narrative Texte) in Kleingruppen verfasst und von anderen Schreibgruppen evaluiert. Um das anschließende Feedback möglichst konkret zu gestalten, werden im Sinne eines Scaffoldings kriterienorientierte Checklisten und andere Hilfsmittel eingesetzt. Durch den Perspektivwechsel sollen Schwierigkeiten erkannt und Impulse für den eigenen Unterricht gegeben werden. Ziel des Workshops ist es, Hinweise und Tipps für die gezielte Gestaltung von Feedback-Prozessen zu geben.

 

 

 

Zu dem Vortragenden

 

Stanislav Katanneck – Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Unterrichtstätigkeit in der Studienvorbereitung und Studienbegleitung (Schwerpunkte: TestDaF-Vorbereitung, wissenschaftliches Schreiben). Nach dem Studium (Anglistik/Amerikanistik, Slavistik, Philosophie sowie im Weiterbildungsstudium Deutsch als Zweit- und Fremdsprache) und einem Auslandspraktikum in der Sprachabteilung des Goethe-Instituts Sri Lanka folgte die Stelle im Projekt „NRWege ins Studium“ an der RUB. Die Aufgaben umfassten die Sprachlehre auf allen Niveaustufen des GER sowie die Mitarbeit in der Konzeption und Koordination des Projekts im DaF-Bereich des Zentrums für Fremdsprachenausbildung (ZFA). Interessen: Schreibdidaktik und eLearning, (Peer-)Feedback, Fach- und Wissenschaftssprache sowie Mehrsprachigkeitsansätze.

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